Geschichte

Die Geschichte der Confiserie Honold ist reich an Inspirationen von Reisen in ferne Länder. Das Stammhaus am Rennweg in Zürich stiftet heute noch unsere Identität. Unser Unternehmen wird in vierter Generation geführt.

Der Ursprung im Tessin

Die ersten Spuren einer Unternehmung der Familie Honold finden sich im Tessin. In Lugano Paradiso in der Via San Salvatore führt Fritz Honold- Herzog zusammen mit einem Partner die «Pension Violetta» mit Confiserie und Café.

Die Gründung

Im Jahr 1905 übernimmt Fritz Honold-Herzog nicht nur die Konditorei von Rudolf Meier – seinem ehemaligen Arbeitgeber – sondern erwirbt auch die zugehörige Liegenschaft «Zum Grossen Christoffel» am Rennweg 53.

Ein erstes Kapitel von Honold-Klassikern wird geschrieben. Von Beginn weg gehört das Pain de Gênes zum Sortiment: ein besonderes Mandelbiskuit nach einem Rezept, das Fritz Honold von einer Reise nach Genova nach Hause gebracht hat.

Am Rennweg

Historische Quellen zeugen davon, dass im Haus am Rennweg schon im 18. Jahrhundert eine Konditorei betrieben wurde: Die Conditorei Ernst Schoch „…verarbeitete ausschliesslich nur feinsten Schweizer Honig und reine frische Butter. Was am Abend bestellt ist, wird am Morgen ins Haus geliefert.“ Um sich den Bedürfnissen der Zeit anzupassen, wurde das Ladenlokal sowohl 1912 von Fritz Honold Senior, wie auch 1951 von Fritz Honold Junior modernisiert.

Die Reisen

Fritz David Honold, Sohn des Gründers und sein späterer Nachfolger, arbeitet von 1929 bis 1932 als Schiffs-Konditor auf der SS Belgenland. Dieses luxuriöse, für über 2000 Personen ausgelegte Passagierschiff durchkreuzt die Weltmeere. Diese Reise bietet Fritz Honold Junior viele Gelegenheiten, neues zu entdecken und Ideen für sein späteres Schaffen in Zürich zu sammeln.

Die Familie Honold bleibt der Tradition des Reisens treu und bringt stets neues Wissen über exotische Ingredienzen und innovative Techniken zurück nach Zürich.

Ein Familienunternehmen

Im Jahr 1946 übernimmt Fritz Honold Junior die Geschäftsleitung. Er führt den Betrieb zu neuer Grösse, in den 60er-Jahren beschäftigt die Confiserie bereit mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1980 übernimmt seine Tochter Charlotte die Verantwortung für das Unternehmen und leitet es über zwei Jahrzehnte hinweg.

Heute führt mit Cristina de Perregaux die Urenkelin des Firmengründers die Confiserie Honold. Mit ihrem Team eröffnet sie 2012 die Manufaktur mit Ladengeschäft in Küsnacht und 2016 eine neue Filiale mit Café in Herrliberg. Im Herbst 2019 folgte die fünfte Filiale im Zentrum Witikon mit eine Laden, Café und Aussensitzplätzen.